Wulf Johannsen
Nachhaltiges Wirtschaften - Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen
Wir bei Wulf Johannsen arbeiten jeden Tag für hohe Wirkungsgrade, für effiziente Motoren und dafür, dass die Energieerzeugung mit BHKW, der globale Warentransport und die heimische Industrie eine nachhaltige Zukunft vor sich haben. Dabei setzt Wulf Johannsen auf eine nachhaltige Stromerzeugung und auf energieeffizientes Heizen der eigenen Gebäude und Anlagen.
Motoren für die Zukunft
Instandsetzen statt Neukaufen
Gebrauchte und verschlissene Komponenten instandzusetzen ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich nachhaltig. Remanufacturing ist hier das Schlagwort.
Durch die Neubeschichtung von Verschleißflächen können Komponenten wie Motorblöcke, Zylinderköpfe, Wellen und Achsen ohne Verlust von Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit instandgesetzt werden.
Kostengünstig erneuert können diese Komponenten noch viele weitere Jahre betrieben werden.
Große CO₂-Emissionen, die beim energieintensiven Schmelzen und Gießen von Metall, beim Fräsen, Härten und beim Transport von Neukomponenten entstehen, können so vermieden werden.
Lokale Energieerzeugung
Unsere Photovoltaikanlage
Seit 2023 erzeugen wir bei Wulf Johannsen unseren eigenen Strom.
616 Module produzieren auf über 1360 Quadratmetern Dachfläche rund 247.000 kWh pro Jahr. Wulf Johannsen kann damit den eigenen Strombedarf zu etwa 40% decken. Genutzt wird der erzeugte Strom zum Großteil für die eigenen Fertigungs- und Bearbeitungsmaschinen sowie für den Betrieb der eigenen Wärmepumpe.
Nachhaltigkeit auf Kurs
100% Ökostrom – und das sogar zertifiziert!
Strom, den Wulf Johannsen nicht selbst über die eigene PV-Anlage produzieren kann, muss hinzugekauft werden. Wir legen Wert darauf, dass unser gesamter Betrieb mit 100% Ökostrom aus erneuerbaren Energien läuft.
Dabei bleiben wir regional und nutzen ausschließlich 100% zertifizierten Ökostrom aus schleswig-holsteinischen Windstromanlagen von unserem Partner Stadtwerke Kiel AG, der übrigens auch unsere neuen Elektro-Ladesäulen mit grüner Energie versorgt. So unterstützen wir klimaneutrale Mobilität für unsere Mitarbeiter und Kunden.
Ein geschlossener Kreis
Heizen mit Wärmepumpe
Beim Heizen schließt sich der Kreis unserer Bemühungen für Nachhaltigkeit. Für die Wärmeversorgung setzt Wulf Johannsen auf Wärmepumpentechnik. Unser modernes Bürogebäude ist dafür bestens geeignet. Über 500qm Bürofläche beheizen wir so über Fußbodenheizungen.
Betrieben wird die Wärmepumpe mit Strom aus unserer eigenen PV-Anlage. Reicht der erzeugte Strom dafür einmal nicht aus, wird die Anlage natürlich mit 100% Ökostrom versorgt - wie der Rest unserer Anlagen und Gebäude.
Instandsetzen von Motoren schont Umwelt und Geldbeutel
Remanufacturing (Refabrikation)
Weltweit sorgt die „Fridays for Future“- Bewegung für Aufsehen und schärft mit der neuen Dynamik in der Klimadebatte auch das Problembewusstsein deutscher Unternehmen. Diese denken jetzt noch mehr darüber nach, Klimaschutz als Chance denn als Bedrohung zu sehen. Sie nutzen die Gelegenheit, sich fit für die Zukunft machen und wollen wettbewerbsfähig bleiben – schließlich geht auch in der Wirtschaft die Sorge um, dass Deutschland beim Klimaschutz und damit bei neuen Technologien zurückfällt. Motoreninstandsetzer leisten schon jetzt mit der Aufarbeitung und dem Recycling von Komponenten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Rohstoffeinsparung. Eine wissenschaftliche Studie spricht von bis zu 68% Einsparpotenzial bei CO2-Emissionen.
Erderwärmung, Rohstoffknappheit, Klimawandel, Ressourcen- und Energieverschwendung. Der Umwelt- und Klimaschutz stellt die Wirtschaft vor große Herausforderungen. Mit der Motoreninstandsetzung bietet sich für die Betreiber die Chance, Ökologie und Ökonomie positiv miteinander zu verbinden. Stellt man bei der ökonomischen Bewertung den erforderlichen jeweiligen Aufwand gegenüber, dann zieht eine Neuanschaffung nicht selten den Kürzeren. Auch bei den Themen Energieeffizienz, CO2-Einsparung, umweltfreundliche Energieerzeugung, Materialeffizienz und Recycling liefert die Überholung meist gute Argumente. So trägt die Motoreninstandsetzung zu einer erheblichen Reduzierung des CO2- Ausstoßes bei und hat auch bei der energetischen Betrachtung beim Aufarbeiten die Nase vorn. Wissenschaftlich belegt ist das durch eine Studie des Verbandes der Motoreninstandsetzungsbetriebe e.V. (VMI) zusammen mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) des Saarlands. Laut der Untersuchung fallen bei der Aufarbeitung eines Motors im Vergleich zur Produktion eines Neumotors bis zu 68,8 Prozent weniger CO2-Emissionen an.
Kosten senken, Ressourcen schonen
Es gibt also starke Argumente für Tauschmotoren und Große Revisionen – mit denen auch der Service-Dienstleister Wulf Johannsen mehr und mehr Kunden überzeugt. Seit 1932 bieten die Kieler Spezialisten Services an rund um die Motoreninstandsetzung für Gas- und Dieselmotoren, Pumpen, Kompressoren, Bau- und Landmaschinen. Geschäftsführer Jan-Willem Storm sagt: „Wir unterstützen Kunden fair und transparent und berücksichtigen immer die Wirtschaftlichkeit einer Reparatur. Unsere Experten begutachten den Motor und machen ein Angebot, z.B. über eine Überholung eines Aggregates mit kompletter oder teilweiser Erneuerung einzelner Motor-Komponenten.“ Und weiter: „Mit unserem Geschäftsmodell einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können, das spornt zusätzlich an“. Am Firmensitz in Kiel wurde jetzt sogar von der Stadt der sogenannte Klimanotstand verkündet, was dem Klimaschutz nochmal einen höheren Stellenwert gibt.
Gerade bei der Wiederverwendung und -verwertung von Motoren und deren Komponenten liegt aus ökologischer und ökonomischer Sicht enormes Potenzial. Am Anfang steht eine systematische Analyse, bei der Mitarbeiter mit modernsten Analysegeräten und geschultem Blick umfangreiche Materialprüfungen durchführen: Kann etwa eine Leitung oder Kurbelwelle wiederverwendet werden? Müssen Zylinderköpfe aufgearbeitet werden? Beim Motorenrecycling können Komponenten auch stofflich und thermisch verwertet werden, etwa Kunststoffteile. Ist ein Stoff nicht recycelbar, dann wird dieser fachgerecht entsorgt, damit er nicht die Umwelt belastet. Ganz nebenbei begegnet man damit auch dem Rohstoffmangel, ein erheblicher Wettbewerbsnachteil der deutschen Industrie.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein Motor ist kein Wegwerfprodukt, sondern ein komplexes System aus zahllosen Bauteilen - bei dem es sich lohnt, in Wartung und Instandsetzung zu investieren, weil es eine nachhaltige Lösung ist, die technisch und wirtschaftlich überzeugt – und eben auch dem Klimaschutz hilft. Wer als Betreiber also seine Umweltbilanz aufbessern möchte, sollte schnell den Blinker links setzen und mit Wulf Johannsen auf die grüne Überholspur wechseln.
Quelle: https://www.vmi-ev.de/Aktuelles/BauMa_2012_03.PDF