Kleines Gepäck – große Wirkung

Wulf Johannsen setzt auf mobiles Niederdruck-Kaltgasspritzverfahren zur Wiederaufbereitung von Motorkomponenten

Oberflächenschäden nachhaltig, ohne Zeitverlust und vor Ort beheben – diese Vorteile bietet das von Wulf Johannsen eingesetzte Verfahren. Innerhalb von wenigen Minuten können lokale, bis zu 10mm tiefe Schäden an gebrauchten Motorenkomponenten so wieder ausgebessert werden. Dabei wird die entsprechende Stelle zunächst gesäubert und angeraut. Mit einer Spritzpistole wird danach das vorgewärmte Pulver mit Überschallgeschwindigkeit aufgespritzt. Die Bestandteile, vor allem duktile Metalle und Oxidkeramik, verbinden sich zu einer festen Schicht. Da bei diesem Verfahren kaum Hitze entsteht, ist keine Wartezeit zur Abkühlung oder Trocknung nötig, sondern die entsprechende Stelle kann sofort weiterbearbeitet werden. Sollte nach längerem Gebrauch ein erneuter Schaden entstehen, wäre das Verfahren an der gleichen Stelle auch mehrfach einsetzbar.

Für die Prozedur braucht es lediglich Pulver, Spritzpistole, Druckluft, Strom und eine Absaugung – so kann eine Reparatur bei Bedarf auch problemlos beim Kunden vor Ort durchgeführt werden. Große Komponenten müssen somit nicht ausgebaut und bewegt werden, sondern stehen schnell wieder in altem Glanz zur Verfügung. Diese Zeit- und Kostenersparnis ist neben der längeren Haltbarkeit einer der großen Vorteile des Verfahrens.

Motorblock nach Kaltgasbeschichtung und mechanischer Bearbeitung

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